Der Bewerbungsprozess hat gezeigt, dass Rahel von Kaenel, zurzeit Generalsekretärin des Eidgenössischen Finanzdepartements EFD, die an die Funktion Direktorin EPA gestellten Anforderungen am besten erfüllt. Nach Abschluss des ordentlichen Auswahlverfahrens wurde sie deshalb von Finanzminister Ueli Maurer dem Bundesrat zur Wahl vorgeschlagen.
Rahel von Kaenel studierte Klassische Archäologie und Geschichte an der Universität Bern, wo sie nach Forschungsaufenthalten im Ausland auch promovierte. Sie war als wissenschaftliche Assistentin in Bern am Institut für klassische Archäologie in Forschung und Lehre tätig. Nach mehreren projektbezogenen Arbeiten nahm sie von 2008 bis 2012 verschiedene Funktionen im Bereich der Kommunikation des EJPD und später des EFD wahr. Ab 2012 war sie Persönliche Mitarbeiterin zuerst von alt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und nach dem Wechsel an der Departementsspitze auch von Bundesrat Ueli Maurer. Im Juli 2016 ernannte sie der Bundesrat auf Antrag von Finanzminister Maurer zur Generalsekretärin des EFD.
In ihrer aktuellen Funktion leitet Rahel von Kaenel das Generalsekretariat in personeller, organisatorischer, finanzieller und administrativer Hinsicht. Zudem unterstützt sie den Vorsteher EFD bei der Planung, Organisation und Koordination der Tätigkeit des Departements.
Aus Sicht des EFD wird mit der Ernennung von Rahel von Kaenel eine sehr engagierte, verantwortungsbewusste und veränderungsbereite Führungsperson gewählt. Sie verfügt über ein ausgeprägt vernetztes Denken gepaart mit einer ganzheitlichen Sichtweise sowie einem sehr guten politischen Gespür. Mit den Geschäften des Querschnittsamts EPA ist sie durch ihre Tätigkeit in den vergangenen Jahren bestens vertraut. Zudem setzt sie sich im Rahmen verschiedener Initiativen im EFD bereits seit längerem mit den durch die digitale Transformation geprägten Veränderungen im Personalbereich auseinander.
Zu ihren künftigen Aufgaben gehört das Führen der Verwaltungseinheit EPA und die Weiterentwicklung einer nachhaltigen Personal- und Vorsorgepolitik des Bundes. Zudem auch das Bereitstellen von Aus- und Weiterbildungsangeboten für sämtliche Personalkategorien der gesamten Bundesverwaltung. Dies unter Berücksichtigung der anstehenden Veränderungsprozesse und der damit zusammenhängenden Transformation in den Berufs- und Rollenbildern.